Hernien-chirurgie
Hernienchirurgie
Sie leiden an einer Hernie und suchen einen Hernienchirurgen aus Wien?
Dann sind Sie bei mir genau richtig! Ich habe bereits zahlreichen PatientInnen dabei geholfen, durch Hernien (Brüche) verursachte Beschwerden loszuwerden. Besuchen Sie mich in meiner Ordination in Wien!
Eine Hernie tritt auf, wenn ein inneres Organ oder Gewebe durch eine Schwachstelle oder Öffnung in der umgebenden Muskelschicht vorsteht. Da Hernien sehr schmerzhaft sein können, sich meist aber nicht selbstständig zurückbilden, ist in der Regel eine Operation notwendig. Die Hernienchirurgie umfasst verschiedene Operationstechniken zur Behebung von Hernien, darunter offene chirurgische Verfahren und minimal-invasive Techniken wie die laparoskopische Hernienreparatur. Bei der Operation wird die Schwachstelle verschlossen, um das betroffene Gewebe zu stabilisieren und weitere Vorwölbungen zu verhindern.
Ich habe mich auf den Bereich der Hernienchirurgie spezialisiert und begleite Sie gerne vom persönlichen Erstgespräch bis hin zur Operation und Nachbehandlung.
Was ist eine Hernie?
Eine Hernie, auch Eingeweidebruch oder Bruch genannt, ist eine angeborene oder erworbene Lücke in den Gewebeschichten der Bauchwand (Bruchpforte). Eine Hernie entsteht, wenn ein Teil des inneren Gewebes oder das Bauchfell durch eine Lücke in der Bauchwand hindurchtritt. Dadurch bildet sich eine Vorwölbung oder Ausstülpung, die als Bruchsack bezeichnet wird. Nicht immer ist eine Hernie schmerzhaft. Ob sie beim Betroffenen Beschwerden verursacht, ist abhängig von Lokalisation, Größe der Bruchpforte und Bruchinhalt. In jedem Fall sollte eine Hernie von einem fachkundigen Arzt begutachtet werden.
Welche Hernienarten gibt es?
Hernien können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, verursachen unterschiedliche Beschwerden und müssen auch individuell behandelt werden. Zu den häufigsten Arten von Brüchen zählen:
Leistenbruch (Leistenhernie)
Leistenbrüche sind die häufigste Form und betreffen überwiegend Männer. Das liegt daran, dass Männer von Geburt an eine natürliche Schwachstelle im Leistenbereich haben.
Die Leisten, die sich links und rechts im Übergangsbereich zwischen dem Unterbauch und dem Oberschenkel befinden, sind starken Belastungen ausgesetzt. Beim Heben oder Tragen schwerer Gegenstände sowie beim Husten oder Niesen drücken die Bauchorgane auf den Bereich der Leiste. Normalerweise kann die Leiste diesen Belastungen problemlos standhalten. Wenn jedoch eine Leistenhernie vorliegt, können die Bauchorgane wie z.B. Bauchnetz oder Darm entweder durch den Leistenkanal oder durch eine Schwachstelle der Bauchwand hindurchtreten. Bei einem Leistenbruch kann zusätzlich Gewebe in den Hodensack gelangen, was zu einem Hodenbruch führen kann.
Je nach Beschwerden berate ich Sie in meiner Ordination, ob eine Leistenbruchoperation notwendig ist.
Schenkelbruch (Schenkelhernie)
Ein Schenkelbruch entsteht, wenn das Gewebe oder die Organe durch eine Lücke im Leistenband austreten und durch den Oberschenkelkanal in den Oberschenkel gelangen. Schenkelhernien sind weniger häufig als Leistenhernien, treten aber öfters bei Frauen auf. Sie können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter angeborene anatomische Anomalien, Schwangerschaft, Übergewicht.
Narbenbruch (Narbenhernie)
Beim Narbenbruch handelt es sich um eine Hernie, die durch eine chirurgische Narbe auftritt. Nach Operationen bleiben oft Schwachstellen oder Lücken in der Bauchwand zurück. Durch diese Schwachstellen können dann das Gewebe oder die Organe durchbrechen. Narbenhernien entwickeln sich häufig erst Tage, Monate oder Jahre nach der durchgeführten Operation.
Nabelbruch (Nabelhernie)
In den meisten Fällen ist der Nabelbruch angeboren und tritt unmittelbar nach der Geburt auf. Ein angeborener Nabelbruch entsteht aufgrund einer unvollständigen Entwicklung der Bauchwand um den Bauchnabel herum. Das bedeutet, dass die normalerweise stabile Struktur der Bauchwand in diesem Bereich nicht vollständig ausgebildet ist, was es erleichtert, dass Gewebe oder Organe durch diese Schwachstelle hindurchtreten und eine Vorwölbung verursachen. Eine Operation ist in diesem Fall nicht immer notwendig.
Bauchwandbruch (epigastrische Hernie)
Bauchwandhernien entstehen im Bereich zwischen dem Brustbein und dem Bauchnabel. Dort befindet sich eine Schwachstelle in der Bauchwand.
Zwerchfellbruch (Hiatushernie)
Eine Zwerchfellhernie tritt auf, wenn ein Teil des Magens durch eine Lücke im Zwerchfell in den Brustkorb gelangt.
Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für Hernien?
Hernien sind entweder angeboren oder werden durch eine Schwäche, zum Beispiel im zunehmendem Alter, erworben. Eine schwache Bauchmuskulatur oder ein schwaches Bindegewebe machen ebenfalls anfälliger für Hernien. Krankheiten oder Operationen können dazu beitragen, dass die Muskulatur und das Gewebe geschwächt sind. Starkes Übergewicht erhöht das Risiko für Narben- und Nabelbrüche, da der Druck im Bauchinnenraum erhöht ist. Auch Schwangere sind anfälliger für Bauchwandbrüche, die sich oftmals nach dem Abstillen zurückbilden können.
Schweres Heben, Tragen, Husten oder Niesen können bereits vorhandene Hernien vergrößern. Ob diese Faktoren jedoch der Auslöser für eine Hernie sein kann, ist nicht ganz geklärt. Hernien entwickeln sich oft an bekannten Stellen in der Bauchdecke, die von Natur aus schwächer sind. Die am häufigsten auftretende Hernie ist der Leistenbruch.
Wie macht sich eine Hernie bemerkbar?
Bei den meisten Bauchwandbrüchen tritt eine Vorwölbung im Bereich der Hernie auf, die von außen sichtbar oder tastbar ist. Häufig verspüren Betroffene Schmerzen, wie ein Brennen oder Ziehen oder ein Druckgefühl im betroffenen Bereich. Auch Berührungsempfindlichkeiten oder ein Fremdkörpergefühl sind oftmals auftretende Symptome. Die Beschwerden werden insbesondere bei körperlicher Belastung stärker. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass nicht alle Personen unter Schmerzen leiden. Manche Patienten haben nur leichte Beschwerden, wenn sie die Bauchmuskeln stark anspannen, wie z.B. beim Sport.
Treten plötzlich starke oder neue Schmerzen an der Hernie auf, die auch mit Übelkeit oder Erbrechen verbunden sein können, sind das meistens Anzeichen, dass der Bruchsack eingeklemmt ist. Hier ist es wichtig schnell zu handeln, da ansonsten eine Bauchfellentzündung auftreten kann.
Ein Zwerchfellbruch unterscheidet sich in seinen Symptomen deutlich von einem Bauchwandbruch. Im Gegensatz zu einem Bauchwandbruch, der oft äußerlich sichtbar ist, zeigt sich ein Zwerchfellbruch in der Regel nicht direkt von außen. Stattdessen äußert er sich durch Beschwerden wie Sodbrennen sowie Schluck- und Atembeschwerden. Ein Zwerchfellbruch kann häufig mit Medikamenten behandelt werden.
Wenn Sie unter den genannten Symptome leiden oder eine Hernie vermuten, stehe ich Ihnen für eine erste Diagnose gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren.
Wie kann eine Hernie vorgebeugt werden?
Ob und wie Hernien vorgebeugt werden können, ist abhängig von der Art. Nach einer Bauchoperation empfiehlt es sich zum Beispiel starke Belastungen und sportliche Aktivitäten zu vermeiden, um Narbenbrüche vorzubeugen. Auch ein gesundes Gewicht zu halten und die richtige Trage- und Hebetechnik können helfen, den Druck in der Bauchhöhle zu reduzieren und das Risiko einer Hernie zu verringern. Zusätzlich dazu, kann durch regelmäßiges Training die Bauchwand gestärkt werden.
Wichtig zu erwähnen ist aber, dass Hernien nicht immer verhindert werden können, vor allem wenn sie aufgrund von genetischen oder anatomischen Faktoren auftreten. Wenn Sie Bedenken oder ein erhöhtes Risiko haben, setzen Sie sich gerne mit mir in Verbindung, gemeinsam können wir eine geeignete Vorbeugungsstrategien besprechen.
Wer führt Hernienoperationen durch?
Hernienoperationen werden in der Regel von Fachärzten für Allgemeinchirurgie oder spezialisierten Hernienchirurgen durchgeführt. Diese Ärzte haben eine spezielle Ausbildung und Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von Hernien sowie in verschiedenen chirurgischen Techniken zur Hernienreparatur.
Ich habe mich in meiner Tätigkeit auf die Versorgung von Hernien spezialisiert und kümmere mich gerne um eine adäquate Behandlung Ihrer Beschwerden.
Wie werden Hernien behandelt?
Eine Hernie kann meist nur durch eine Operation beseitigt werden. Werden Hernien nicht rechtzeitig behandelt, kann sich die Bruchpforte im Laufe der Zeit vergrößern, was oftmals zu ernsthaften Komplikationen führen kann. Wird also ein Bruch diagnostiziert, ist eine Operation grundsätzlich immer sinnvoll. Es gibt unterschiedliche Operationstechniken, die unter anderem abhängig sind von der Art und Größe der Hernie.
Wann sollte die Operation erfolgen?
Eine Hernienoperation sollte in der Regel erfolgen, sobald die Hernie diagnostiziert wurde und Symptome verursacht oder das Risiko von Komplikationen besteht. Der Zeitpunkt hängt auch von der Art der Hernie, den individuellen Umständen des Patienten und den Empfehlungen des behandelnden Arztes ab.
Die Folgen, wenn eine Hernie nicht behandelt wird
Wird ein Bruch nicht behandelt, wird er mit der Zeit größer und die Beschwerden treten häufiger auf. Durch die Vergrößerung des Bruches kommt es oftmals zur Einklemmung des Bruchsacks, was zu einem Darmverschluss führen kann. Dies ist mit heftigen Schmerzen verbunden. Auch Blutgefäße können durch Hernien abgeklemmt werden, wodurch Gewebe abstirbt.
Wichtig ist: Ist eine Hernie eingeklemmt, muss immer schnell gehandelt werden. Es handelt sich hierbei um einen Notfall, der innerhalb von wenigen Stunden operiert werden muss.
Wie erfolgt die Operation von Hernien?
Die Behandlung von Hernien hat sich heutzutage stark in Richtung minimal-invasiver Chirurgie entwickelt. Um den Bruch zu behandeln, wende ich häufig eine laparoskopische oder robotisch assistierte Technik an, bei der durch kleine Schnitte in der Bauchwand der Bruch beseitigt und die Schwachstelle in der Bauchwand mit einem Netz verstärkt wird. Diese Art von Operationen, die oft bei Leisten- und Nabelbrüchen durchgeführt werden, sind in der Regel sehr schonend für das Gewebe. Das bedeutet, dass die Erholungszeit nach der Operation kurz ist und der Krankenhausaufenthalt auf ein Minimum reduziert werden kann.
Was ist vor und nach der Operation zu beachten?
Vor der Operation ist es wichtig, den Anweisungen des behandelnden Arztes zu folgen. Dazu gehören möglicherweise Voruntersuchungen sowie die Einnahme von Medikamenten, über die sie den Arzt informieren sollten. Kurz vor der Operation kann es erforderlich sein, eine spezielle Diät zu befolgen oder eine Fastenzeit einzuhalten.
Nach der Operation müssen sich die Patienten in der Regel einer nur kurzen Erholungsphase unterziehen. Bei den meisten Hernienoperationen ist eine Nachbetreuung im Krankenhaus für 2 Tage ausreichend. Auf sportliche Aktivitäten und körperliche Anstrengungen sollte ebenfalls für ca. 3 Wochen verzichtet werden.
Vereinbaren Sie einen Termin in meiner Ordination!
Ob Bauchwandbruch, Nabelbruch oder Leistenbruch, ich versorge und betreue Sie individuell und auf höchstem medizinischen Niveau. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden ist mir ein Anliegen. Als Spezialist für Hernienchirurgie führe ich gerne die Operation durch und begleite Sie vom persönlichen Erstgespräch bis hin zur Nachbehandlung.